Schlagwort-Archive: Buchvorstellung

Islam – von weit hergeholt oder bereits vor der Haustür?

Buchbesprechung und Gedanken von Pater Joseph Posch

“Der Islam gehört zu Deutschland.” Dieser dem vormaligen Bundespräsidenten Christian Wulff zugeschriebene Satz sorgte s.Z. für reichlich Diskussionsstoff. Fakt ist aber : der Islam ist längst bei uns angekommen. Ihn leugnen oder verdrängen wollen, nützt nichts. Folglich müssen wir uns auch mit ihm auseinandersetzen, und das in praktisch allen Bereichen der Gesellschaft. Auch die christlichen Kirchen werden an einer solchen Auseinandersetzung nicht vorbeikommen.

Ein unüberschaubares Angebot in den verschiedenen Medien erschweren allerdings die Suche nach umfassenden und differenzierten Sachinformationen. Ein Buch jedoch sticht heraus, und zwar das des deutsch-ägyptischen Politologen und Islam-Experten Hamed Abdel-Samad, Der Koran. Botschaft der Liebe – Botschaft des Hasses, Verlag Droemer, 2016. Der Autor (Jahrgang 1972) setzt sich sachkundig mit dem Islam auseinander. Seine Feststellung : Kriege und Bürgerkriege innerhalb der islamischen Welt und die Konfrontation mit dem Westen in Form von Intoleranz, Gewalt und Terror sind der Grundkonflikt unserer Zeit. Warum das so ist und wie wir damit umgehen können, erfährt der Leser dieses sehr empfehlenswerten Buches.  Weiterlesen

Nachsynodales Apostolisches Schreiben AMORIS LÆTITIA

Wir freuen uns sehr darüber, dass Papst Franziskus am 19.3.2016, am Fest des Hl. Josef,  das Nachsynodale Schreiben „Amoris Laetitia – Über die Liebe in der Familie unterschieben hat.

Der Kirche und der Welt ist das Dokument seit 8.4.2016 zugänglich.

Es ist ein wirkliches Geschenk für die Eheleute, die Familien und alle Gläubigen in der Kirche.
Der Text bündelt einen gesamtkirchlichen Reflexionsprozess zu Ehe und Familie, der mit der Einberufung einer Außerordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode im Herbst 2014 begonnen hatte. Weiterlesen

Gemeinsam Kirche sein und Jahr der Barmherzigkeit

Dieser Beitrag wurde ursprünglich als eigene Seite unter dem Titel “Gemeinsam Kirche sein” auf der Homepage unseres Pfarrverbandes veröffentlicht. Da wir diesen nun entfernt haben, wollen wir ihn zumindest als Blog-Beitrag in der Historie für Sie erhalten.

Deutsche Bischofskonferenz stellt Dokument „Gemeinsam Kirche sein“ vor
Von der Volkskirche zur Kirche des Volkes Gottes

Anlässlich der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Fulda wurde am  23. September 2015 das neue Dokument „Gemeinsam Kirche sein – Wort der deutschen Bischöfe zur Erneuerung der Pastoral“ vorgestellt. Hintergrund für den Text ist eine Verständigung der Bischöfe aus dem Jahr 2011, mit Blick auf das 50-jährige Jubiläum des Zweiten Vatikanischen Konzils eine neue Lektüre der Konzilsdokumente vorzunehmen. „Gemeinsam Kirche sein“ will den Weg begleiten, auf dem sich die Menschen in den (Erz-)Bistümern befinden: den Weg von der Volkskirche zu einer Kirche des Volkes Gottes. Während des mehrjährigen bundesweiten Gesprächsprozesses entstand das Dokument und versteht sich als ein Ergebnis dieses Prozesses.

Das Dokument „Gemeinsam Kirche sein“ finden Sie als pdf-Datei zum Herunterladen in der Rubrik „Veröffentlichungen“. Dort kann das Wort der deutschen Bischöfe auch als Broschüre (Die deutschen Bischöfe, Nr. 100, Bonn 2015) bestellt werden.

 

Heiliges Jahr 2016: Papst ruft „Jubiläum der Barmherzigkeit“ aus

Das Heilige Jahr wird zum 50. Jahrestag des Abschlusses des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65) statt finden. Es sei damit eine Einladung, das mit dem Konzil begonnene Werk fortzuführen. Datum der Eröffnung ist der 8. Dezember 2015, das Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariens und gleichzeitig Jahrestag des Endes des Konzils. Enden wird das Heilige Jahr am 20. November 2016 mit dem Christkönigsfest.

Die offizielle Ankündigung des Heiligen Jahres wird durch eine feierliche Proklamation geschehen.

Das Jubiläum finde statt, wenn im Lesejahr der Kirche die Texte aus dem Lukasevangelium genommen werden. Der Evangelist Lukas trage den Ehrennamen „Evangelist der Barmherzigkeit“.

Der Ritus der Eröffnung besteht aus der Öffnung der Heiligen Pforte in Sankt Peter. Diese Tür ist außerhalb der Heiligen Jahre zugemauert, diese Pforten existieren auch in den anderen Papstbasiliken, Johannes im Lateran, Sankt Paul vor den Mauern und Santa Maria Maggiore. Auch diese Pforten werden geöffnet. Dieser Akt will einen besonderen Weg zum Heil symbolisieren.

Die Tradition der Heiligen Jahre geht auf das Jahr 1300 zurück, 1475 legte man dafür einen Rhythmus von 25 Jahren fest, jede Generation sollte die Möglichkeit haben, ein solches Jahr zu erleben. Aus diesem Rahmen heraus fallende Jahre hat es immer gegeben, zuletzt 1933 und 1983. Ordentliche Heilige Jahre gab es bislang 26, das letzte hatte Papst Johannes Paul II. für das Jahr 2000 ausgerufen. Der Sinn dieser Heiligen Jahre bestehe in einer Einladung, die Beziehung mit Gott und den Mitmenschen zu erneuern. Der Papst rücke die Aufmerksamkeit auf die Barmherzigkeit Gottes, welche auch die Menschen ansporne, selber barmherzig zu sein. Der Papst hat genau vor zwei Jahren seinen Bischofswahlspruch auch zum Papstwahlspruch gemacht, das Thema der Barmherzigkeit steht eindeutig im Zentrum seines Pontifikates  (vergl. rv 13.03.2015 ord).

Festgottesdienst zum Jahr der Barmherzigkeit

Im Pfarrverband Aufkirchen am Starnberger See feierten wir den Festgottesdienst am 8.12.2015 um 7.00 Uhr im Kloster und um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Aufkirchen. Die Gestaltung übernahm der Kirchenchor aus Aufkirchen. Im Anschluss lud der Frauenbund zum Frauenadvent in den Pfarrsaal ein.

Weitere Informationen, Hinweise und Impulse finden Sie in diversen Beiträgen auf unserer Homepage durch Anklicken von Heiliges Jahr der Barmherzigkeit in der Schlagwort-Wolke.

Der Vatikan informiert auf einer eigens eingerichteten Homepage, die Sie durch Anklicken des Logos © Copyright Päpstlicher Rat zur Förderung der Neuevangelisierung (Vatikan). Alle Rechte vorbehalten. erreichen können.

 

 

Die Artikel der Rubriken SPIRITUELLES, PREDIGTEN/VORTRÄGE, KIRCHE AKTUELL und BUCHVORSTELLUNGEN wurden als Beitrag in den Blog verschoben.
Sie finden diese aber weiterhin ganz einfach und komprimiert, indem Sie unten in der Schlagwort-Wolke (Wählen Sie ein Thema, das Sie interessiert und Sie bekommen die zugehörigen Artikel.) das entsprechende Schlagwort wählen. Hier finden Sie neben den Schlagworten Spirituelles, Predigten/Vorträge, Weltkirche und Buchbesprechung noch zahlreiche weitere Schlagworte nach denen Sie entsprechende Beiträge auswählen können.

Gott oder nichts …

Pater Joseph, Spiritual und Seelsorger im Kloster der Karmelitinnen in Aufkirchen und Präses der Kolpingsfamilie Höhenrain, hat uns freundlicherweise auf das folgende Buch hingewiesen und zur Lektüre empfohlen.

GOTT ODER NICHTS – Ein Gespräch über den Glauben

© fe-Medienverlags GmbHIn der gegenwärtig kaum überschaubaren Flut an religiöser Literatur sticht ein Buch besonders hervor: Das aus dem Französischen übertragene Interviewbuch „Gott oder nichts” des Autors und Journalisten Nicolas Dias mit dem aus Guinea (Westafrika) stammenden Kurienkardinal Robert Sarah. Zu praktisch allen wichtigen und kontroversen Fragen, die die Kirche heute bewegen, gibt der Kardinal Rede und Antwort. Dabei erweist er sich als weltgewandt, scharfer Denker und echter spiritueller Lehrmeister. Die Lektüre des ca. 400 Seiten umfassenden Buches öffnet Herz und Verstand und erschließt ungeahnte Horizonte. Ein solches Buch liest man mit Freude und großem Gewinn und vielleicht eine Idee fürs Weihnachtsgeschenk.

Erschienen im Fe-Medienverlag, ISBN 978-3-86357-133-7.

“Himmlische Rezepte”, neues Buch von Hiltrud Schneider

Schneider BuchDer Pfarrverband Aufkirchen freut sich über die Erscheinung des Buches „Himmlische Rezepte – Feste und Feiern, Geschichten durchs Jahr“. Das Buch ist das 6. Sachbuch der im Pfarrhaus Percha wohnenden Autorin Hiltrud Schneider, die lange Jahre den Pfarrhaushalt des 2014 verstorbenen Pfarrers Roman Jobst versorgte, als Pfarrsekretärin tätig war und jetzt den Mesnerdienst in Percha versieht. Es enthält auf 230 Seiten Vorschläge für entspannte Festtagsessen bei Familienfesten wie Taufen, Kommunion, Firmung, Muttertag oder Hochzeitsjubiläen, wendet sich aber auch an Gruppierungen und Vereine, die zu jahreszeitlichen Anlässen wie Advent, Weihnachten, Fasching, Osterzeit, Sommerfeste, Erntedank, Kirchweih oder St. Martin Anregungen für kulinarische Gestaltungen suchen. Weiterlesen