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Tagebuch der Ministranten aus der Romwallfahrt

Dienstag, 30.07.2024

Der zweite volle Tag unserer Romwallfahrt beinhaltete vor allem einen sehr besonderen Programmpunkt: die Papstaudienz mit 50.000 anderen Ministranten auf dem Petersplatz. Da diese erst um 18.00 Uhr begann, wir aber recht früh, zwischen 15.30 und 16 Uhr dort sein sollten, um gute Plätze zu ergattern, war der Vormittag für uns sehr entspannt, damit wir unsere Kräfte sparen konnten.

Als wir dann am späten Nachmittag am Petersplatz ankamen, war der Ansturm darauf riesig. Trotzdem schafften wir es, uns sehr gute Sitzplätze weit vorne zu holen. Nach ca. 2 Stunden Wartezeit kam dann Papst Franziskus. Der Anblick von Papa Francesco, wie er in Italien genannt wird, war unglaublich und die Stimmung war sehr gut. Auch die drückende Hitze ließ sich durch den Ausblick, der vor uns lag, recht gut ertragen.

Text: Janina Gehlen, Fotos: Janina Gehlen und Jozef Golian

Mittwoch, 31.07.2024

Heute waren wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe hat viele Kirchen und Gräber der Päpste besichtigt. Die zweite Gruppe hat bekannte Sehenswürdigkeiten in Rom angeschaut. Am Abend waren wir alle zusammen essen. Obwohl es heute sehr heiß gewesen ist, war es ein schöner Tag.

Text: Annelie Huber, Jakob Monn, Jakob Gebhart und Tobias Schumacher Fotos: Jozef Golian

Donnerstag, 01.08.2024

Am Donnerstag haben wir mit kleinen Umwegen (über eine 4-spurige Straße) alle unsere Koffer pünktlich in den Bus geladen. Anschließend ging es mit unserem letzten Frühstück in Rom weiter. Gestärkt starteten wir in den letzten Tag, an dem wir in Kleingruppen Souvenirs besorgt und die letzten Sehenswürdigkeiten, Cafes und Einkaufszentren unsicher gemacht haben.

Am Abend durften wir an einem sehr schönen Gottesdienst in St. Paul vor den Mauern teilnehmen. Von dort aus sind wir, nach einer Wartezeit, direkt in den Bus gestiegen und haben die Heimreise angetreten.

Zusammengefasst bedanken wir uns für eine wunderschöne gemeinsame Zeit, die wir alle sehr genossen haben 🙂

Text: Sara Huber, Fotos: Jozef Golian

Ministrantenwallfahrt nach Rom

Zur Ministrantenwallfahrt treffen sich zehntausende Ministrantinnen und Ministranten aus aller Welt, um eine Woche gemeinsam in Rom zu verbringen. Die Wallfahrt fand erstmals 1962 statt und wird seitdem alle vier bis fünf Jahre durchgeführt. Veranstalter der Wallfahrt ist der Internationale Ministrantenbund C.I.M. (Coetus Internationalis Ministrantium), der damit Austausch und Begegnung von Ministranten aus Europa fördern will.

Auch die Ministranten aus unserem Pfarrverband nehmen teil an der Wallfahrt und möchten darüber in diesem kleinen Tagebuch mitteilen, was sie in Rom alles tun…..

Tagebuch der Ministranten aus der Romwallfahrt

Samstag, 27.07.2024

Am Samstagabend erhielten die 19 Ministranten und Betreuer in Aufkirchen im Rahmen eines Aussendungsgottesdienstes um 19 Uhr mit großem Einzug den Segen von Herrn Pfarrer Mathias Klein-Heßling, der den Beginn der Romwallfahrt darstellt. Um 22.00 Uhr startete unser Bus in Percha, sammelte im Anschluss die Minis aus Wolfratshausen auf und gemeinsam ging es Richtung Rom.

Text und Fotos: Jozef Golian

Sonntag, 28.07.2024

Am Sonntag kamen wir um ca. 11:00 Uhr im Hotel Villa Angeli – nicht weit vom Vatikan entfernt – an. Gestärkt vom guten Mittagessen und nach einer kurzen Pause ging es zum Petersdom. Dort fand um 18:00 Uhr der Eröffnungsgottesdienst statt, an dem 4800 Minis aus unserer Diözese teilnahmen. Abends nach dem Gottesdienst ist noch ein Teil der Gruppe in die Stadt gegangen und hat bei angenehmeren Temperaturen ein paar Sehenswürdigkeiten besucht und bei einem gemeinsamen Essen die italienische Küche genossen.

Text: Helena Beck, Fotos: Jozef Golian

Montag, 29.07.2024

Am Montag besuchte unsere Gruppe zunächst die historischen Katakomben, wo wir beeindruckende Einblicke in die frühchristliche Geschichte erhielten. Anschließend standen zwei Führungen in der prächtigen Basilika Santa Maria Maggiore auf dem Programm, bei denen wir die kunstvollen Mosaiken und die beeindruckende Architektur bewunderten. Erschöpft von den vielen neuen Eindrücken und der großen Hitze ließen wir den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant entspannt ausklingen.

Text: Philina Petz, Fotos: Jozef Golian

Donauradweg der “großen” Ministranten

Der Donauradweg gehört zu den beliebtesten Flussradwegen Europas. Die Strecke von der Quelle in Donaueschingen bis Passau hat etwa 600 Kilometer.

Die Ministranten haben den Zug um 6:40 Uhr von München nach Donaueschingen genommen, um dort den Radweg von der Quelle des zweitgrößten Flusses in Europa zu fahren. Mit kleinen Pausen und Rasten erreichten wir das Kloster Beuron. Dort haben wir Unterkunft und Essen bekommen. Im Kloster Beuron leben die Mönche nach der Regel des hl. Benedikt. Man konnte dort auch an den Gebetszeiten teilnehmen, denn die Mönche halten sich an die Regel: “Dem Gottesdienst soll nichts vorgezogen werden”. Um 18:00 Uhr war die Vesper (Abendgebet der Mönche) lateinisch gesungen, das Kompletorium (das Gebet vor dem Schlafen) um 20:00 Uhr. Den Tag haben die Mönche um 5:00 Uhr mit dem Gebet angefangen. Auch wenn es eine Herausforderung war, zu dieser frühen Stunde aufzustehen, war es ein schönes Erlebnis. Die Mönche fangen das Gebet in der dunklen Kirche an, enden dann etwa nach einer Stunde bei Tagesanbruch und feiern so am Sonntag die Auferstehung Christi.

Nach der Hl. Messe wurde die Fahrt fortgesetzt. Dann kam leider der Regen und wir mussten mit dem Zug nach Hause fahren. Die schönen Erlebnisse sind trotzdem geblieben. Sogar lange 3 Stunden Wartezeit im defekten Zug konnten uns die gute Laune nicht nehmen…..

Text und Fotos: Jozef Golian

Ausflug der Minis nach München

Am Sonntag, 14. Juli haben wir in München einige Kirchen besucht: die Asamkirche, die Bürgersaalkirche, St. Michael und die Hl. Geist Kirche. In der Hl. Geist Kirche haben wir die Ausstellung “Die eucharistischen Wunder in der Welt 2.0” besucht.

Der Selige Carlo Acutis (1991-2006) hat diese Ausstellung als Website mit über 146 kirchlich anerkannten Eucharistischen Wundern in aller Welt zwischen seinem 11. und 14. Lebensjahr mit Unterstützung seiner Eltern und vieler Reisen zu den entsprechenden Orten zur Recherche selber erstellt. Sie wird seit seinem Tod am 12. Oktober 2006 vom italienischen Verein Amici di Carlo Acutis weiter gepflegt und mit aktuellen Eucharistischen Wundern ergänzt. Sie wurde mittlerweile in hunderten Pfarreien, Schulen, Universitäten und Wallfahrtsorten (Fatima, Lourdes, Guadalupe etc.) gezeigt.

Text und Fotos: Jozef Golian

Besuch der Ministranten bei der Wasserwacht

Auch dieses Jahr haben die Ministranten die Möglichkeit gehabt, bei der Wasserwacht mit den Rettungsbooten zu fahren und von der Arbeit der Wasserwacht zu erfahren. Dabei haben uns mehrere Mitglieder der Wasserwachtstation Percha begleitet. Wie es bei uns schon Tradition ist, haben wir diesen Nachmittag mit leckerem Essen vom Grill fortgesetzt und alle Eltern dazu eingeladen.

Text und Fotos: Jozef Golian