Dieser Beitrag wurde ursprünglich als eigene Seite unter dem Titel “Gemeinsam Kirche sein” auf der Homepage unseres Pfarrverbandes veröffentlicht. Da wir diesen nun entfernt haben, wollen wir ihn zumindest als Blog-Beitrag in der Historie für Sie erhalten.
Deutsche Bischofskonferenz stellt Dokument „Gemeinsam Kirche sein“ vor
Von der Volkskirche zur Kirche des Volkes Gottes
Anlässlich der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Fulda wurde am 23. September 2015 das neue Dokument „Gemeinsam Kirche sein – Wort der deutschen Bischöfe zur Erneuerung der Pastoral“ vorgestellt. Hintergrund für den Text ist eine Verständigung der Bischöfe aus dem Jahr 2011, mit Blick auf das 50-jährige Jubiläum des Zweiten Vatikanischen Konzils eine neue Lektüre der Konzilsdokumente vorzunehmen. „Gemeinsam Kirche sein“ will den Weg begleiten, auf dem sich die Menschen in den (Erz-)Bistümern befinden: den Weg von der Volkskirche zu einer Kirche des Volkes Gottes. Während des mehrjährigen bundesweiten Gesprächsprozesses entstand das Dokument und versteht sich als ein Ergebnis dieses Prozesses.
Das Dokument „Gemeinsam Kirche sein“ finden Sie als pdf-Datei zum Herunterladen in der Rubrik „Veröffentlichungen“. Dort kann das Wort der deutschen Bischöfe auch als Broschüre (Die deutschen Bischöfe, Nr. 100, Bonn 2015) bestellt werden.
Heiliges Jahr 2016: Papst ruft „Jubiläum der Barmherzigkeit“ aus
Das Heilige Jahr wird zum 50. Jahrestag des Abschlusses des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65) statt finden. Es sei damit eine Einladung, das mit dem Konzil begonnene Werk fortzuführen. Datum der Eröffnung ist der 8. Dezember 2015, das Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariens und gleichzeitig Jahrestag des Endes des Konzils. Enden wird das Heilige Jahr am 20. November 2016 mit dem Christkönigsfest.
Die offizielle Ankündigung des Heiligen Jahres wird durch eine feierliche Proklamation geschehen.
Das Jubiläum finde statt, wenn im Lesejahr der Kirche die Texte aus dem Lukasevangelium genommen werden. Der Evangelist Lukas trage den Ehrennamen „Evangelist der Barmherzigkeit“.
Der Ritus der Eröffnung besteht aus der Öffnung der Heiligen Pforte in Sankt Peter. Diese Tür ist außerhalb der Heiligen Jahre zugemauert, diese Pforten existieren auch in den anderen Papstbasiliken, Johannes im Lateran, Sankt Paul vor den Mauern und Santa Maria Maggiore. Auch diese Pforten werden geöffnet. Dieser Akt will einen besonderen Weg zum Heil symbolisieren.
Die Tradition der Heiligen Jahre geht auf das Jahr 1300 zurück, 1475 legte man dafür einen Rhythmus von 25 Jahren fest, jede Generation sollte die Möglichkeit haben, ein solches Jahr zu erleben. Aus diesem Rahmen heraus fallende Jahre hat es immer gegeben, zuletzt 1933 und 1983. Ordentliche Heilige Jahre gab es bislang 26, das letzte hatte Papst Johannes Paul II. für das Jahr 2000 ausgerufen. Der Sinn dieser Heiligen Jahre bestehe in einer Einladung, die Beziehung mit Gott und den Mitmenschen zu erneuern. Der Papst rücke die Aufmerksamkeit auf die Barmherzigkeit Gottes, welche auch die Menschen ansporne, selber barmherzig zu sein. Der Papst hat genau vor zwei Jahren seinen Bischofswahlspruch auch zum Papstwahlspruch gemacht, das Thema der Barmherzigkeit steht eindeutig im Zentrum seines Pontifikates (vergl. rv 13.03.2015 ord).
Festgottesdienst zum Jahr der Barmherzigkeit
Im Pfarrverband Aufkirchen am Starnberger See feierten wir den Festgottesdienst am 8.12.2015 um 7.00 Uhr im Kloster und um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Aufkirchen. Die Gestaltung übernahm der Kirchenchor aus Aufkirchen. Im Anschluss lud der Frauenbund zum Frauenadvent in den Pfarrsaal ein.
Weitere Informationen, Hinweise und Impulse finden Sie in diversen Beiträgen auf unserer Homepage durch Anklicken von Heiliges Jahr der Barmherzigkeit in der Schlagwort-Wolke.
Der Vatikan informiert auf einer eigens eingerichteten Homepage, die Sie durch Anklicken des Logos erreichen können.