Der Donauradweg gehört zu den beliebtesten Flussradwegen Europas. Die Strecke von der Quelle in Donaueschingen bis Passau hat etwa 600 Kilometer.
Die Ministranten haben den Zug um 6:40 Uhr von München nach Donaueschingen genommen, um dort den Radweg von der Quelle des zweitgrößten Flusses in Europa zu fahren. Mit kleinen Pausen und Rasten erreichten wir das Kloster Beuron. Dort haben wir Unterkunft und Essen bekommen. Im Kloster Beuron leben die Mönche nach der Regel des hl. Benedikt. Man konnte dort auch an den Gebetszeiten teilnehmen, denn die Mönche halten sich an die Regel: “Dem Gottesdienst soll nichts vorgezogen werden”. Um 18:00 Uhr war die Vesper (Abendgebet der Mönche) lateinisch gesungen, das Kompletorium (das Gebet vor dem Schlafen) um 20:00 Uhr. Den Tag haben die Mönche um 5:00 Uhr mit dem Gebet angefangen. Auch wenn es eine Herausforderung war, zu dieser frühen Stunde aufzustehen, war es ein schönes Erlebnis. Die Mönche fangen das Gebet in der dunklen Kirche an, enden dann etwa nach einer Stunde bei Tagesanbruch und feiern so am Sonntag die Auferstehung Christi.
Nach der Hl. Messe wurde die Fahrt fortgesetzt. Dann kam leider der Regen und wir mussten mit dem Zug nach Hause fahren. Die schönen Erlebnisse sind trotzdem geblieben. Sogar lange 3 Stunden Wartezeit im defekten Zug konnten uns die gute Laune nicht nehmen…..
Text und Fotos: Jozef Golian