Die kirchlichen Feierlichkeiten des Weihnachtsfests 2020 im Pfarrverband Aufkirchen sind in der Zeit der Corona-Pandemie anders verlaufen als in all den vorhergehenden Jahren. Die Christmetten am Hl. Abend in Aufkirchen, Höhenrain und Percha waren wegen der Ausgangssperre ab 21.00 Uhr auf den frühen Abend vorverlegt worden. Wegen der zur Einhaltung der Abstandsregel beschränkten Plätze in den Kirchen mussten die Besucher der Metten und der Gottesdienste am 1. Feiertag angemeldet sein, oder sie konnten durch Lautsprecherübertragung die Feier nur im Freien miterleben. Die traditionsgemäß gut besuchten Kindermetten am Nachmittag wurden ebenfalls im Freien, in Aufkirchen im Pfarrgarten und in Percha vor der Kirche abgehalten, wo sie bei gefühlten Minusgraden die Lüßbacher Blaskapelle bzw. die Streichergruppe der Familie Schad musikalisch umrahmte. In Wangen, wo in der kleinen Ulrichs-Kirche schon seit Monaten keine Sonn- und Feiertagsgottesdienste stattfinden können, gestaltete Prälat Wolfgang Schwab am Hl. Abend im Seyrerhof eine stimmungsvolle Weihnachtsandacht, bei der die Blaskapelle Wangen-Neufahrn die Melodien der Heiligen Nacht und der Gnadenbringenden Weihnachtszeit beitrug. Franz Pentenrieder hatte durch liebevolle Vorbereitung eines Krippenhäuschens und der Dekoration beste Voraussetzungen dafür geschaffen. Die Weihnachts-Gottesdienste in den Filialkirchen sind aus Corona-Gründen leider entfallen. Die Botschaft des Weihnachtsfestes, der Geburt Christi, die Pfarrer Zott, Pfarrer Frania, Pater Joseph, Prälat Schwab und Diakon Weber bei den Gottesdiensten verkündeten, blieb trotz aller Einschränkungen und Neuerungen die gleiche wie immer: mit „Fürchtet euch nicht“ wurde den Menschen die große Freude, dass Gott in unsere Welt gekommen ist, angekündigt und dass „das Wort Fleisch geworden ist“, lässt uns die Herrlichkeit Gottes schauen und gibt unserem Leben Sinn.