Ökumenischer Neujahrsempfang 2022

Pfarrer Johannes Habdank, der Referent: Pfarrer Gerson Raabe und Pfarrer Albert Zott (v.l.) beim ökumenischen „Corona-Neujahresempfang“ 2022

Nach dem Corona-bedingten Ausfall 2021des traditionelle Ökumenischen Neujahrsempfangs, den die Evangelisch-Lutherische Gemeinde Berg und der Katholische Pfarrverband Aufkirchen abwechselnd ausrichten, fand dieser heuer am 20. Januar unter 2G-Bedingungen im Katharina-von-Bora-Haus in Berg wieder statt. Pfarrer Johannes Habdank begrüßte die etwa 30 Anwesenden und etwa 40 Video-Teilnehmer und stellte seinen Studienkollegen Gerson Raabe, den Referenten des Abends und Autor diverser theologischer Publikationen vor. Pfarrer Albert Zott führte in seiner Begrüßung die Hoffnung auf den vom Propheten Jakob geforderten Segen des Engels Gottes für das Jahr 2022 an. Das Thema des Referates war: „Ökumene um jeden Preis? – Ein protestantischer Zwischenruf“, in dem der Autor des gleichnamigen Buches mehr das trennende der beiden christlichen Konfessionen als das verbindende, auf dem die Ökumene aufbauen will, herausarbeitet. Im Rahmen ausführlicher theologischer Theorien bezeichnet er die evangelische Kirche als die „unsichtbare Kirche“ und alle ihre Mitglieder als „heilig“ und demgegenüber die katholische Kirche als die „sichtbare Kirche“ mit hierarchischer Gliederung und ungleichen Mitgliedern, die auserwählte davon „heilig“ spricht.
Nach einer kurzen Diskussion zeigen die Gespräche der Zuhörer beider Konfessionen und ihrer Geistlichen bei einem Glas Wein und Corona-bedingt einfachem Brot, dass die Ökumene in der ev. Gemeinde Berg und im Pfarrverband Aufkirchen an der Basis auf gutem Wege ist.