Malteser Stift St. Josef, Percha
Beitrag von Dr. Burgkard Döpfner
Selig, die Verständnis zeigen für meinen stolpernden Fuß und meine lahmende Hand.
Selig, die begreifen, dass mein Ohr sich anstrengen muss, um alles aufzunehmen, was man zu mir spricht.
Selig, die zu wissen scheinen, dass meine Augen trüb und meine Gedanken träge sind.
Selig, die mit freundlichem Lächeln verweilen, um ein wenig mit mir zu plaudern.
Selig, die niemals sagen: “Das haben Sie mir heute schon zweimal erzählt.”
Selig, die mich erfahren lassen, dass ich geliebt, geachtet und nicht allein gelassen bin.
Selig, die in ihrer Güte die Tage die mir noch bleiben erleichtern.
Diese Seligpreisungen kommen aus Afrika. Sie könnten auch von Bewohnern des Malteserstifts formuliert sein. Ich darf Ihnen, liebe Leser, ein Stück von meiner Arbeit und Erfahrung als Seelsorger, in den beiden Einrichtung, die sich auf dem Gebiet unserers Pfarrverbandes Aufkirchen befinden, vorstellen.
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