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Asyl in Berg

Täglich erreichen uns neue Informationen über die Situation der Flüchtlinge. Auch in unserer Gemeinde tut sich vieles. Vom Asylhelferkreis der Gemeinde Berg haben wir erfahren, dass letzte Woche die ersten Familien angekommen sind, am 13. Oktober vier Familien (drei syrische und eine afghanische) und am 14. Oktober eine weitere afghanische Familie und eine nigerianische Familie.

Seit gestern gibt es auf der Huberfeld-Wiese WLAN. Dies ist möglich, weil – und das finden wir toll – sich einige Anwohner bereit erklärten, ihren Internet-Anschluss mit den Gästen zu teilen. In den nächsten Tagen soll durch weitere Sender der Empfang verbessert werden.

logo-asylhelferkreisWenn Sie sich über die aktuelle Situation informieren wollen, und dazu laden wir Sie ein, schauen Sie bitte auf die Internetseite des Helferkreises: http://asyl-in-berg.de

Vielleicht können Sie auch etwas beitragen.

Ihr Pfarrer Piotr Wandachowicz

Kirchweihfest

Kirchweihfest am 18. Oktober

Im Herbst werden häufig Kirchweihfeste, oft im Zusammenhang mit der Ernte gefeiert. Im Herbst liegen auch die Weihetage wichtiger römischer Kirchen, so die Lateranbasilika am 9. November, St. Peter am 18. Novem­ber und St. Paul vor den Mauern ebenfalls 18. November.

Der Weihetag einer Kirche wurde schon früh begangen, so bereits im 4. Jahrhundert der Weihetag der Auferstehungskirche in Jerusalem. Weiterlesen

Asyl in Berg

Möglichkeit zur Besichtigung der Zeltunterkunft am Huberfeld in Berg

Die Gemeinde Berg und der Helferkreis Asyl Gemeinde Berg am Starnberger See informieren:

Am Huberfeld in Berg entsteht derzeit die zweite Zeltanlage zur Unterbringung von Asylbewerbern im Landkreis Starnberg. Die ersten Gäste werden dort voraussichtlich am 1. Oktober einziehen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich am Freitag, 25. September 2015 in der Zeit von 15 bis 17 Uhr ein Bild von der Unterbringung ihrer neuen Nachbarn machen. Landrat Karl Roth, Bergs Bürgermeister Rupert Monn und weitere Vertreter des Landratsamtes Starnberg und der Gemeinde Berg stehen für Fragen und Anregungen zur Verfügung.
Eine Anmeldung zur Besichtigung ist nicht erforderlich.

Herbergssuche 2015

Täglich sehen wir in den Nachrichten ankommende, erschöpfte Menschen. Sie haben ihre von jahrelangen Bürgerkriegen überzogenen Heimatländer verlassen, um ihr Leben und ihre Zukunft uns anzuvertrauen. Angesichts dieser großen gesellschaftlichen Herausforderung ist jede Hilfe notwendig.

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Die katholische Pfarrei Aufkirchen hat dem Landratsamt Starnberg einen Teil des Grundstücks „Am Huberfeld“ zur Errichtung von Flüchtlingsunterkünften zur Verfügung gestellt. Nachdem die Zeit drängte und der Markt für Wohncontainer zwischenzeitlich leer gefegt ist, war klar, dass man sich mit Zeltunterkünften behelfen muss. Innerhalb kürzester Zeit wurde der Humus abgetragen, die Rohre für die Be- und Entwässerung verlegt und das Gelände dann planiert.
Die knapp 50 qm großen Zelte kommen von der Bundeswehr und wurden auch von Soldaten aufgebaut. Sie sind doppelwandig und damit auch wintertauglich. Der Boden ist isoliert, je zwei Zelte erhalten eine Heizungsanlage, die außerhalb der Zelte steht und von innen individuell geregelt werden kann. In einem Zelt kommen 16 Personen unter. Insgesamt können in der Anlage 128 Menschen untergebracht werden.
Die Küchenzelte werden mit Kochstellen und Spülmöglichkeiten, ausreichend für alle Bewohner ausgestattet. Die Sozialzelte sind mit Tischen und Stühlen bestückt. Die Reinigung der Anlage erfolgt durch eine externe Firma.
Die Verwaltung der Zeltunterkunft wird durch eine Firma übernommen, die auch einen eigenen Sicherheitsdienst zum Schutz der Zeltunterkunft und seiner Bewohner unterhält.

Bevor die ersten Gäste kommen, können alle Bürger die Wohnanlage besichtigen. Der Termin wird unter anderem auf der Website der Gemeinde Berg und dem Landratsamt Starnberg bekanntgegeben.   (Nachtrag: Besichtigung der Zeltunterkunft für die Bevölkerung am Freitag, 25.09.2015 von 15.00 bis 17.00 Uhr)

Der Asylhelferkreis Gemeinde Berg am Starnberger See übernimmt die weitere Betreuung der Gäste . Schon nach der Ankunft der ersten Flüchtlinge in Berg im Frühjahr dieses Jahres hat Iradj Teymurian, der selbst als Jugendlicher aus dem Iran nach Deutschland gekommen ist, Helfer um sich geschart, um den Neuankömmlingen ein möglichst schnelles Eingewöhnen in eine für sie völlig neue Welt zu ermöglichen. Diese Unterstützung wird nun auf die in Kürze ankommenden neuen Gäste ausgeweitet.
Wichtigstes Element der Hilfe ist der Deutschunterricht bzw. falls notwendig der Alphabetisierungskurs. Um möglichst schnell Deutsch sprechen zu können, ist aber auch die Möglichkeit zum Sprechen notwendig. Deshalb soll jedem Gast ein Pate zur Seite stehen, der sich regelmäßig Zeit nehmen kann, mit dem Gast deutsch zu sprechen und ihn auch mit unserer Lebensweise vertraut zu machen. Nur wer deutsch spricht und sich in unserer Gesellschaft zurechtfindet, hat die Chance, hier einen Arbeitsplatz zu finden und damit ein eigenständiges Leben zu führen.
Eine Kleidersammlung ist derzeit nicht notwendig. Für die Bedürfnisse des täglichen Lebens ist gesorgt. Sollten Dinge notwendig werden, wird der Helferkreis auf die Bürger zukommen. Mit einem planlosen Überschütten mit Hilfsgütern ist unseren Gästen nicht geholfen.
Weitere Informationen zum Helferkreis und seine Arbeit finden Sie unter der Homepage des Helferkreis Asyl Gemeinde Berg am Starnberger See.

Dort wird auch aktuell informiert, was gebraucht wird. Vielleicht wollen Sie dem Helferkreis auch beitreten? Eine Anmeldemöglichkeit besteht über die Homepage des Helferkreises.
Die Arbeit des Helferkreises wird ausschließlich durch Spenden finanziert, deshalb freut er sich über jede Unterstützung. Die Spenden werden z.B. für Lehrmaterialien für den Deutschunterricht, für MVV-Karten für die Asylbewerber oder Schulhefte für die Kinder ausgegeben. Die katholischen Gemeinden werden die Arbeit des Helferkreises finanziell unterstützen.

Text und Fotos: Eva Schickhaus

Arbeitspapier zur Familiensynode

Kolonaden Können Sie sich noch an die Umfrage zur Vorbereitung der Bischofssynode erinnern, zu der wir Sie Anfang des Jahres hier eingeladen hatten?

Am Dienstag letzter Woche hat der Vatikan nun das Arbeitspapier für die Bischofssynode vom 4. bis 25. Oktober 2015 zum Thema „Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute“ vorgestellt. Auf den Seiten des Vatikans finden Sie das Instrumentum Laboris zur XIV. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode und dies sogar in deutscher Sprache. Einen Artikel zum Thema und Links zu weiteren Informationen finden Sie bei den
mkn-2014