Patrozinium in Aufkirchen

Pfarrer Zott mit Mesner und Ministranten beim Maria-Himmelfahrt-Festgottesdienst vor den zur Weihe ausgelegten Kräuterbuschen

Das Patroziniumsfest der Pfarrei Maria-Himmelfahrt Aufkirchen am 15.08.2018 war wieder ein wohlgelungenes Fest des Glaubens, der Marienverehrung und des Brauchtums. Zum Festgottesdienst am Vormittag konnte Pfarrer Albert Zott die Gläubigen in der voll besetzten Wallfahrtskirche, darunter viele in bayerischer Tracht begrüßen. Viele hatten Kräuterbuschen mitgebracht oder erwarben solche, die der Frauenbund vorbereitet hatte, für einen guten Zweck. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Kirchenchor und Orchester unter der Leitung von Matthias Bauernfeind mit der „Mariazeller Messe“, der Marienhymne „Die schönste von allen“ und „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ aus Haydn’s Schöpfung. In seiner Festpredigt legte Pfarrer Zott den mit Informationen und Worten übersättigten Gläubigen das Tagesevangelium mit dem Satz: „Selig sind, die das Wort Gottes hören und es befolgen“ nahe.

Die Teilnehmer der Aufkirchener Lichterprozession bei der Andacht unterhalb dem Altarhügel

Abgeschlossen wurde das Marienfest mit einer feierlichen abendlichen Lichterprozession zur Lindenallee. Hinter einer von vier Mädchen getragenen Figur Maries als Himmelskönigin führten Pfarrer Albert Zott, Pater Joseph Posch und Pfarrer Rupert Frania den langen von Fackeln und Kerzenlichtern beleuchteten Zug der etwa 300 Gläubigen mit der Lüßbacher Blasmusik, einer Fahnenabordnung des Trachtenvereins bei schönstem Sommerabend-Wetter zum Wasserreserve-Hügel über der Lindenallee. Dort erinnerte Pfarrer Zott die Prozessionsteilnehmer daran, dass Maria ein Vorbild für die Menschen sei und ihnen den Weg auf Erden und zum Himmel vorausgegangen sei. Die Gebete der Gläubigen auf dem Hin- und Rückweg galten der Marienverehrung, der Erhaltung der Früchte der Erde und dem Weltfrieden. Nach dem feierlichen Te Deum und dem stimmungsvollen „Segne du Maria“ in der Pfarrkirche lud Pfarrer Zott und der Pfarrgemeinderat noch zu Gesprächen und einem kleinen Umtrunk in den Pfarrgarten.