Maria-Himmelfahrt-Patrozinium in Aufkirchen

Die Lichterprozession mit der Madonna, den Fahnenabordnungen, der Blaskapelle und den Gläubigen

Nach dem Weggang von Pfarrer Piotr Wandachowicz und vor der Einführung seines Nachfolgers feierte die Pfarrei Aufkirchen ihr Patrozinium in der Sedisvakanz. Die beiden großen Feierlichkeiten, der Festgottesdienst in der Wallfahrtskirche und die Lichterprozession zu Ehren der Muttergottes am Abend waren durch die Gestaltung der Aufkirchener Ruhestandsseelsorger auch so wieder ein Höhepunkt des Kirchenjahres.

Den Festgottesdienst am Vormittag feierte Pfarrer Rupert Frania mit Diakon Karl-Heinz Weber. Dazu führte der Kirchenchor mit Solisten, Streichern, Bläsern und Pauke unter der Leitung von Matthias Bauernfeind die Große Orgelsolomesse von Joseph Haydn auf. In seiner Predigt knüpfte Pfarrer Frania an das Bild der Lesung von der Gottesmutter mit dem Kind am Himmelszelt als Siegerin über den Drachen des Bösen an. Der Frauenbund hatte wieder Kräuterbuschen vorbereitet, die gesegnet wurden und gegen eine Spende für soziale Dienste der Pfarrei an die Gläubigen verteilt wurden.

Pfarrer Fürstenberger und seine Begleiter bei der Andacht auf dem Hügel über der Lindenallee

Die Lichterprozession bei mildem Sommerabend-Wetter über die Lindenallee zum Wasserreserve-Hügel mit den Trägerinnen der Madonnen-Statue, der Lüßbacher Blaskapelle, der Fahnenabordnung des Trachtenvereins und dem langen Zug der betenden und singenden Gläubigen mit ihren Lichtern, gestalteten Pfarrer Anton Fürstenberger, Diakon Karl-Heinz Weber und Pater Joseph. In seiner „Bergpredigt“ erläuterte Pfarrer Fürstenberger, dass die Aufnahme in den Himmel das Ziel der Erlösung ist und die Realität der Probleme und Kriege in der Welt zeigen, dass Menschen, die glauben, es alleine, ohne Gott zu schaffen, falsch liegen. Mit dem feierlichen „Te Deum“ und dem Lied „Segne du Maria“ in der Pfarrkirche wurde der Aukirchner Patroziniumstag beendet.