St. Ulrich Wangen

Kirche St. Ulrich Wangen

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Die Wangener Ulrichskirche wird erstmals in den „Konradinischen Matrikeln“ von 1315 als Filialkirche von Aufkirchen erwähnt.

Gut vierhundert Jahre später – zur Zeit der bayerischen Kurfürsten – berichten die Kirchenbücher von einem Unwetter, das Dachreiter und Kirche so schwer beschädigt, dass man sich trotz knapper Finanzen zu einem Neubau durchringt. Mit der Errichtung eines neuen Turmes erhält der Bau 1908 schließlich sein heutiges Gesicht.

Die barocke Innenausstattung wird durch den Hochaltar aus dem Jahre 1740 dominiert; die beiden Seitenaltäre sind älter – sie stammen ursprünglich aus der ehemaligen Schlosskirche von Gut Freiham bei Aubing. Das zentrale Deckengemälde zeigt „Die Sieben Zufluchten“, ein im süddeutschen Raum häufiger anzutreffendes Barockmotiv.

Im Herbst 2020 gilt es in Wangen wieder ein Jubiläum zu feiern, nämlich „100 Jahre Errichtung der Expositur St. Ulrich“. Acht Geistliche haben sich in diesen hundert Jahren um die Pfarrgemeinde gekümmert, zu der nach der Umpfarrung von Neufahrn noch Fercha, Schorn, Unterschorn und Oberdill mit insgesamt 408 Katholiken (Stand 1.1.2015) gehören.

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