Ostern im Pfarrverband

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In der Karwoche und zum Osterfest, dem höchsten Fest der Kirche wurden im Pfarrverband eine  Reihe von Gottesdiensten zum Gedächtnis des Leidens und der Auferstehung Christi gefeiert, die alle gut besucht waren. Die Gründonnerstags-Abendmahlfeier wurde zum ersten Mal in Aufkirchen mit Beteiligung von Höhenrain und in Percha mit Beteiligung von Wangen und umgekehrt die Karfreitags-Liturgie in Höhenrain mit Aufkirchner Beteiligung  und in Wangen mit Perchaer Beteiligung gefeiert und damit der Pfarrverbandsgedanke praktiziert. Beim Ökumenischen Kreuzweg mit Pfarrer Wandachowicz, Pater Joseph und Pfarrer Habdank am Karfreitag Vormittag entlang der 14 Himbsel-Kreuzwegstationen bei sonnigem aber kaltem Wetter mit etwa 150 Teilnehmern übernahmen Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche, aus Jugend-, Kolping- Frauen- und Pfarrverbandsgruppen die Gestaltung der Stationen und das abwechselnde Tragen des Holzkreuzes. Die Osternacht mit der Weihe von Feuer, Osterkerze, Wasser und der von den Gläubigen mitgebrachten Speisen fand in allen vier Pfarreien statt.

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Am Ostersonntag Vormittag waren in Höhenrain, Aufkirchen und Percha feierliche Hochämter, die in Aufkirchen mit der Beethoven-Messe in C-Dur unter der Leitung von Matthias Bauernfeind und in Percha mit der Krönungsmesse von Mozart unter der Leitung von Nils Schad musikalisch gestaltet wurden.

Bei der Osternachtsfeier in Wangen knüpfte Prälat Wolfgang Schwab in seiner Predigt an das Lied „Christ ist erstanden von der Marter alle“ an und verglich die Marter mit den schrecklichen Ereignissen der Gegenwart, wie die Kriege in Irak, Kenia und in der Ukraine bis hin zum jüngsten Flugzeugabsturz und folgerte, dass wir ohne die Osterfreude und ohne die Hoffnung, die uns der Auferstandene gibt, verloren wären. Pfarrer Piotr Wandachowicz sprach am Ostersonntag vom Licht der Osternacht, das uns nach dem Johannes-Evangelium mit der Zeugenschaft der Apostel für die Auferstehung des Herrn Hoffnung und Zuversicht bringt. Zuversicht und Vertrauen sollten wir auch Worten und Wirken des Hl. Vater in Rom entgegenbringen, der die Kirche mit der schrittweisen Ablegung weltlicher Schwächen dem Ziel der Vereinigung mit Christus und dem Vater im Himmel näherbringt.